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ich mag ja kinder extrem gern. so lange sie ruhig und wohlerzogen an mir vorbei huschen und mich allerhöchstens fragen, wo der nächste schallisolierte snoozle-raum ist, sind sie meine allerbesten freunde. da kann ich voll gut mit denen und so...
anders verhält es sich, wenn die ein oder andere plage sich anschickt, ein weiteres jahr mit umtata und täterä auf diesem erdball einzuläuten.
man verstehe mich nicht falsch: kindergeburtstage sind sozialstudie at ist best und ich als fan derartiger freizeitbeschäftigungen giere förmlich danach, mir ein bild von versäumissen anderer eltern zu machen. selbstredend in abhängigkeit davon, wie mein heimischer super-nanny-hase so hoppelt. schließlich habe ich die (erzieherische) weisheit mit löffeln gefressen und allein aufgrund des umstandes, daß ich alle präpräpräpubertären kleinmädchenproblem allein wuppe, muß ich ja katja-stille-treppe-saalfrank und silvia-rabenmutter-koch-mehrin schon um längen schlagen – denn ich bin hart dran am real life!
Der kindergeburtstag an sich zeichnet sich durch den elterlichen versuch aus, okaye kinder von okayen eltern mit okayen kindern von unokayen eltern („nee, du brauchst nicht hierbleiben,hol sie/ihn einfach gegen 7 ab“) und sozialprojektkindern (scheiß eltern, gedisstes kind, aber die plagen brauchen ja auch n bisschen soziale einflechtung) zu vereinen. In 99,9% aller fälle geht dieser versuch so schief wie die resozialisierung britney spears als britney spears.
kinder sind immer ein hort potentieller aggresssion, besonders dann,wenn zu viele von ihnen aufeinander treffen. und mit "zu viele" meine ich mehr als eins. mit steigender kinderzahl steigt nämlich der zickenfaktor exponentiell zu den möglichkeiten, zicken zu können. so will die eine nicht mitspielen, der anderen passt das essen nicht, die dritte haut auf den schlamm, weil mama und der kleine bruder nicht da sind, die vierte wird höchstwahrscheinlich normalerweise im keller gehalten und ist froh über dinge, die nicht nach alter matratze schmecken und und die vierte verweigert sich allem, weil die strumpfhose nicht kaputt gehen soll.
Aus unerfindlichen gründen bitten mich die geburtstagspartygeber-mammies immer um ein verbleiben dort. ich habe ehrlich keine ahnung, warum. Ich mein, ich helf ja gern. Vor allem mir, wenn ich alles, was die lautstärke einer startenden boing 747 übertrifft und sich wie ein haufen grenzdebiler benimmt mit freundlichsten worten darauf hinweise, daß ich der oberindianer bin und schon seit 28 jahren die löffel derer langziehe, die nicht auf mich hören. und wer mir nicht glaubt, der solle sich gefälligst mal die hasen ansehen, die haben nicht ohne grund so lange ohren!
nachdem ich in meiner funktion als oberindianer und "chefigkeit" für ruhe im karton gesorgt hatte, konnte ich mich endlich mit der gastgeberin zu ein bis fünf gläsern wein außer hörweite zurückziehen. zusätzlich verordnete ich ein anredestop und ein balkonbetreteverbot.
grundsätzlich wurde beides eingehalten und ich hatte ausreichend zeit und möglichkeit, meine mütterlichen qualitäten von der gastgeberin loben zu lassen.
ich finde, ich bin eine tolle mutter - nur mit den kindern,das klappt noch nicht ganz so gut
anders verhält es sich, wenn die ein oder andere plage sich anschickt, ein weiteres jahr mit umtata und täterä auf diesem erdball einzuläuten.
man verstehe mich nicht falsch: kindergeburtstage sind sozialstudie at ist best und ich als fan derartiger freizeitbeschäftigungen giere förmlich danach, mir ein bild von versäumissen anderer eltern zu machen. selbstredend in abhängigkeit davon, wie mein heimischer super-nanny-hase so hoppelt. schließlich habe ich die (erzieherische) weisheit mit löffeln gefressen und allein aufgrund des umstandes, daß ich alle präpräpräpubertären kleinmädchenproblem allein wuppe, muß ich ja katja-stille-treppe-saalfrank und silvia-rabenmutter-koch-mehrin schon um längen schlagen – denn ich bin hart dran am real life!
Der kindergeburtstag an sich zeichnet sich durch den elterlichen versuch aus, okaye kinder von okayen eltern mit okayen kindern von unokayen eltern („nee, du brauchst nicht hierbleiben,hol sie/ihn einfach gegen 7 ab“) und sozialprojektkindern (scheiß eltern, gedisstes kind, aber die plagen brauchen ja auch n bisschen soziale einflechtung) zu vereinen. In 99,9% aller fälle geht dieser versuch so schief wie die resozialisierung britney spears als britney spears.
kinder sind immer ein hort potentieller aggresssion, besonders dann,wenn zu viele von ihnen aufeinander treffen. und mit "zu viele" meine ich mehr als eins. mit steigender kinderzahl steigt nämlich der zickenfaktor exponentiell zu den möglichkeiten, zicken zu können. so will die eine nicht mitspielen, der anderen passt das essen nicht, die dritte haut auf den schlamm, weil mama und der kleine bruder nicht da sind, die vierte wird höchstwahrscheinlich normalerweise im keller gehalten und ist froh über dinge, die nicht nach alter matratze schmecken und und die vierte verweigert sich allem, weil die strumpfhose nicht kaputt gehen soll.
Aus unerfindlichen gründen bitten mich die geburtstagspartygeber-mammies immer um ein verbleiben dort. ich habe ehrlich keine ahnung, warum. Ich mein, ich helf ja gern. Vor allem mir, wenn ich alles, was die lautstärke einer startenden boing 747 übertrifft und sich wie ein haufen grenzdebiler benimmt mit freundlichsten worten darauf hinweise, daß ich der oberindianer bin und schon seit 28 jahren die löffel derer langziehe, die nicht auf mich hören. und wer mir nicht glaubt, der solle sich gefälligst mal die hasen ansehen, die haben nicht ohne grund so lange ohren!
nachdem ich in meiner funktion als oberindianer und "chefigkeit" für ruhe im karton gesorgt hatte, konnte ich mich endlich mit der gastgeberin zu ein bis fünf gläsern wein außer hörweite zurückziehen. zusätzlich verordnete ich ein anredestop und ein balkonbetreteverbot.
grundsätzlich wurde beides eingehalten und ich hatte ausreichend zeit und möglichkeit, meine mütterlichen qualitäten von der gastgeberin loben zu lassen.
ich finde, ich bin eine tolle mutter - nur mit den kindern,das klappt noch nicht ganz so gut
lesof - 23. Sep, 22:20
denn da steigt der spaß zusammen mit der lautstärke.
seit wann gehts da um spaß? da gehts den eltern darum ein möglichst innovatives, fetziges und teuer aussehendes geschenk an eine plage zu überreichen, die damit sowieso nicht spielen wird. und das was man am geschenk gespart hat, das holt man am ende locker durch die reinigung der kindersachen wieder rein!