mensch, mensch, mensch
kaum zieht man mit seinem freund zusammen und schickt sich an, sämtliche penner hamburgs zurück in lohn und brot saubere kleidung und ärtzliche versorgung zu bringen, da hat man schon gar keine zeit mehr fürs ehemals so gepflegte hobby "bloggen".
glücklicherweise ist herr lesof das wochenende aushäusig (warum? komm ich gleich zu), rumliegende freundschaftspflege-telefonate sind geführt und die arbeitswoche war auch relativ ruhig. daher: STATUSBERICHT! in ohne lustig, dafür aber in lang.
also: kettcar rin, pulle uff und los geht´s!
wir erinnern uns: frau lesof und anhang zogen dann mal eben in die schönste stadt der welt. besorgten sich vorher eine schicke vier zimmer-altbau-wohnung im speckgürtel und frau lesof tapperte ohne große bedenken in die berufliche neuorientierung. was soll ich sagen? bis vor ein paar monaten noch hätte ich - vor die wahl gestellt: kashmirpulli oder funktionstextilie - ohne zu überlegen bei h&m einen wollrolli in cremé gekauft.das hat sich ein BIßCHEN geändert. funktional heißt daher das neu gelernte wort und bedeutet: wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, aus der gekauften klamotte/den schuhen kotze oder blut rauszukriegen.
man verstehe mich nicht falsch. ich LIEBE meinen job und es war eine der besseren entscheidungen in meinem leben, tschüß zu dem einen und ja zu dem anderen zu sagen. das muß man sich ja auch mal vorstellen: da führt man jahrelang so ein uni-mittelbau-leben mit all dem trockenen laberrharbarber um quellenrelevanz und fußnoten und dann: zack! menschen, die gerade von zwölf bis mittag denken (können) und wenn sie schon denken, dann geht´s da eher ums fressen und den stoff als um hegelsche dialektik.
das schöne aber ist: ich kann endlich so reden, wie mir das maul gewachsen ist. ich kann gänzlich unpretentiös sein, dinge auf den punkt bringen in meiner sprache und meinem modus. kann empathisch sein bei sachen, wo es sich lohnt - weils ein schlichtes, verhuschtes "danke" gibt oder -manchmal ganz groß - ne wohnung, n job, n therapieplatz. weils manchmal, oft, schön ist, anerkennen zu müssen, daß das kurze gute schon ganz viel helfen kann. kurz. aber wenigstens das. ich kann aber auch anders. und muß es auch, weil klare worte eben sein müssen.
und so fahr ich also aus unserem heile-welt-leben jeden morgen in die katastrophe aus sucht, armut und ausweglosigkeit und weiß, das es genau diese triumvirat an scheiße ist, womit ich mich beschäftigen will. nix mit fremdschämen, nix mit mitleid, nix mit hochmut. anpacken,los legen und schauen, wie weit man kommt. und zwischendurch die kleinen wunderbaren momente, wo mir jemand von seinem letzten geld ein "magnum"-eis mitbringt - weil ich ihn immer zum lachen bringe. reicht mir völlig um (arbeits-)glücklich zu sein.
und privat? tscha, liebe freunde. alles NICE! nachdem ich den von herrn lesof arrangierten termin bei einem gemeinsamen bankberater verknust hatte, "ja" zum gemeinsamen haushaltskonto gesagt habe und seit gestern auch noch nach der in der u-jungfernstieg kund getane nachricht der begünstigung in einem abgeschlossenen finanztrallala von herrn lesof bin, is ja alles geritzt. wenn ich mich jetzt noch an herrn lesofs dictus, nicht alle 2 monate von heiraten zu reden, halte - dann, ja dann. heiraten wir?
und ´s kind? hat sich eingelebt. ganz schnell viele freunde gefunden, die wir gern und regelmäßig hier beherbergen und umgekehrt. ein,zwei elternfreundschaften entwickeln sich gerade. und ich binn schon kurz davor, den zwei entspr. müttern einen frauenabend anzubieten. und das, obwohl beide deutlichst älter sind als ich. (is hier nämlich gang und gäbe, erst ab 30 up kinder zu bekommen. DARAN mußte ich mich dann auch erstmal gewöhnen). und dann schippern wir mal nach hh rein. in diese wunderbare stadt, dien sich mit bernd begemann am besten beschreiben läßt: "in städten mit häfen haben die menschen noch hoffnung!"
alles rund? klaro. oder, ums mit den worten eines klienten zu sagen: "alles gut,weißt du doch!"
nur an eins kann ich mich hier gar nicht gewöhnen: halb elf abends im garten zu stehen und es immer noch hell zu haben! NORDLICHTER halt...
so, und jetzt trink ich den fantastischen rosé aus, den herr lesof mir aus schlechtem gewissen fürs WE gekauft hat. der weilt nämlich mit 2 schulfreunden um die ecke an der ostsee und macht "fründespflege". in dem sinne: prost!
glücklicherweise ist herr lesof das wochenende aushäusig (warum? komm ich gleich zu), rumliegende freundschaftspflege-telefonate sind geführt und die arbeitswoche war auch relativ ruhig. daher: STATUSBERICHT! in ohne lustig, dafür aber in lang.
also: kettcar rin, pulle uff und los geht´s!
wir erinnern uns: frau lesof und anhang zogen dann mal eben in die schönste stadt der welt. besorgten sich vorher eine schicke vier zimmer-altbau-wohnung im speckgürtel und frau lesof tapperte ohne große bedenken in die berufliche neuorientierung. was soll ich sagen? bis vor ein paar monaten noch hätte ich - vor die wahl gestellt: kashmirpulli oder funktionstextilie - ohne zu überlegen bei h&m einen wollrolli in cremé gekauft.das hat sich ein BIßCHEN geändert. funktional heißt daher das neu gelernte wort und bedeutet: wie hoch ist die wahrscheinlichkeit, aus der gekauften klamotte/den schuhen kotze oder blut rauszukriegen.
man verstehe mich nicht falsch. ich LIEBE meinen job und es war eine der besseren entscheidungen in meinem leben, tschüß zu dem einen und ja zu dem anderen zu sagen. das muß man sich ja auch mal vorstellen: da führt man jahrelang so ein uni-mittelbau-leben mit all dem trockenen laberrharbarber um quellenrelevanz und fußnoten und dann: zack! menschen, die gerade von zwölf bis mittag denken (können) und wenn sie schon denken, dann geht´s da eher ums fressen und den stoff als um hegelsche dialektik.
das schöne aber ist: ich kann endlich so reden, wie mir das maul gewachsen ist. ich kann gänzlich unpretentiös sein, dinge auf den punkt bringen in meiner sprache und meinem modus. kann empathisch sein bei sachen, wo es sich lohnt - weils ein schlichtes, verhuschtes "danke" gibt oder -manchmal ganz groß - ne wohnung, n job, n therapieplatz. weils manchmal, oft, schön ist, anerkennen zu müssen, daß das kurze gute schon ganz viel helfen kann. kurz. aber wenigstens das. ich kann aber auch anders. und muß es auch, weil klare worte eben sein müssen.
und so fahr ich also aus unserem heile-welt-leben jeden morgen in die katastrophe aus sucht, armut und ausweglosigkeit und weiß, das es genau diese triumvirat an scheiße ist, womit ich mich beschäftigen will. nix mit fremdschämen, nix mit mitleid, nix mit hochmut. anpacken,los legen und schauen, wie weit man kommt. und zwischendurch die kleinen wunderbaren momente, wo mir jemand von seinem letzten geld ein "magnum"-eis mitbringt - weil ich ihn immer zum lachen bringe. reicht mir völlig um (arbeits-)glücklich zu sein.
und privat? tscha, liebe freunde. alles NICE! nachdem ich den von herrn lesof arrangierten termin bei einem gemeinsamen bankberater verknust hatte, "ja" zum gemeinsamen haushaltskonto gesagt habe und seit gestern auch noch nach der in der u-jungfernstieg kund getane nachricht der begünstigung in einem abgeschlossenen finanztrallala von herrn lesof bin, is ja alles geritzt. wenn ich mich jetzt noch an herrn lesofs dictus, nicht alle 2 monate von heiraten zu reden, halte - dann, ja dann. heiraten wir?
und ´s kind? hat sich eingelebt. ganz schnell viele freunde gefunden, die wir gern und regelmäßig hier beherbergen und umgekehrt. ein,zwei elternfreundschaften entwickeln sich gerade. und ich binn schon kurz davor, den zwei entspr. müttern einen frauenabend anzubieten. und das, obwohl beide deutlichst älter sind als ich. (is hier nämlich gang und gäbe, erst ab 30 up kinder zu bekommen. DARAN mußte ich mich dann auch erstmal gewöhnen). und dann schippern wir mal nach hh rein. in diese wunderbare stadt, dien sich mit bernd begemann am besten beschreiben läßt: "in städten mit häfen haben die menschen noch hoffnung!"
alles rund? klaro. oder, ums mit den worten eines klienten zu sagen: "alles gut,weißt du doch!"
nur an eins kann ich mich hier gar nicht gewöhnen: halb elf abends im garten zu stehen und es immer noch hell zu haben! NORDLICHTER halt...
so, und jetzt trink ich den fantastischen rosé aus, den herr lesof mir aus schlechtem gewissen fürs WE gekauft hat. der weilt nämlich mit 2 schulfreunden um die ecke an der ostsee und macht "fründespflege". in dem sinne: prost!
lesof - 26. Jun, 21:54