wetter wie´n nasser waschlappen
ehrlich, als mir letztens jemand erzählte, so viel hätte es in hamburg seit 1981 nicht mehr geschneit, war ich platt.
es ist nämlich so, daß das wetter hier sich prinzipell wie ein nasser waschlappen anfühlt. ein fies-mieses konglomerat aus wind, nassem wind und nassen wie kaltem wind. gepaart mit tagelangem gedünste in etwas, was ich vor meinem umzug himmel nannte und was hier aussieht wie aufgeweichtes zeitungspapier.
ich beglückwünschte mich also beim herabfallen der ersten schneeflocken für geschätzte zwei tage ohne wetter wie ´n nasser waschlappen. auch, weil ich nach drei erkältungen innerhalb von 6 wochen gesundheitlich nicht mehr so wirklich konnte.
was soll man sagen? augenscheinlich haben die hamburger enorme angst vor schneefall. der räumdienst pflügte im stundentakt die frisch gefallenen millimeterchen der weißen pracht in den von schwarzgrauen blättern vermockten rinnsteig. die bürgersteige glichen kiesgruben und das dudelradio am morgen prophezeite einen verkehrscrash durch den ausfall sämtlicher u- und s-bahnen nebst a-bahnen und r-bahnen. ich bahnte mir trotzdem meinen weg zur arbeit und freute mich über weiß statt grau, himmel statt dunstglocke, schneerändern an den schuhen statt rutschpartien auf vergammeltem laub.
ich habe mir einen schnupfen geholt. gestern, als ich mit meiner mutter im wind, nassen wind und nassem wie kaltem wind an den landungsbrücken war. "weils taut!" sagte sie. ich grinste wissend und suchte nach taschentüchern.
es ist nämlich so, daß das wetter hier sich prinzipell wie ein nasser waschlappen anfühlt. ein fies-mieses konglomerat aus wind, nassem wind und nassen wie kaltem wind. gepaart mit tagelangem gedünste in etwas, was ich vor meinem umzug himmel nannte und was hier aussieht wie aufgeweichtes zeitungspapier.
ich beglückwünschte mich also beim herabfallen der ersten schneeflocken für geschätzte zwei tage ohne wetter wie ´n nasser waschlappen. auch, weil ich nach drei erkältungen innerhalb von 6 wochen gesundheitlich nicht mehr so wirklich konnte.
was soll man sagen? augenscheinlich haben die hamburger enorme angst vor schneefall. der räumdienst pflügte im stundentakt die frisch gefallenen millimeterchen der weißen pracht in den von schwarzgrauen blättern vermockten rinnsteig. die bürgersteige glichen kiesgruben und das dudelradio am morgen prophezeite einen verkehrscrash durch den ausfall sämtlicher u- und s-bahnen nebst a-bahnen und r-bahnen. ich bahnte mir trotzdem meinen weg zur arbeit und freute mich über weiß statt grau, himmel statt dunstglocke, schneerändern an den schuhen statt rutschpartien auf vergammeltem laub.
ich habe mir einen schnupfen geholt. gestern, als ich mit meiner mutter im wind, nassen wind und nassem wie kaltem wind an den landungsbrücken war. "weils taut!" sagte sie. ich grinste wissend und suchte nach taschentüchern.
lesof - 27. Dez, 19:51
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