wohnungsbesichtigungen

sind mir zuwider.ich zeige anderen leuten nicht gern meine wohnung. ausnahmen: potentielle f***opfer, meine freunde (von denen einige auch mal f***opfer waren und den status "potentiell" je nach leistung durchaus auch weiterhin tragen), meine bezaubernden sex-in-the-city-schwestern und allen kunstinteressierten, die meine sammlung naiver malerei (--->)bestaunen wollen.
die gründe für meine mißmutigen führungen durch mi casa sind einleuchtend: erstens dauern die bei meinen bewohnten 75 qkm wohnfläche verteilt auf 2,5 räume immer elends lange. und zweitens muß ich - kraft meiner selbständigen erziehung zu einer ordentlichen hausfrau - die gästefilzpantoffeln, welche ganz in schloßmuseumsmanier dem nichtruinieren meines 500 jahre alten parketts dienen - ständig desinfizieren, damit sich die meute keinen fußmock holt. drittens bin ich es leid, auskunft darüber zu geben, warum ich diese wohnung verlassen will. die ersten 200 mal antwortete ich noch halbwegs wahrheitsgemäß, daß ich und klein-müh einfach ein bisserl mehr platz brauchen. mittlerweile bin ich geneigt, auf diese frage zu antworten, daß ich endlich meinen traum vom eigenen hausbordell verwirklichen will. jetzt wo prostitution ein anerkannter beruf mit krankenversicherungsmöglichkeit ist und die mwst demnächst auf 19% steigt - man muß ja auch leben irgendwie.
die wahrheit liegt wie bei so vielem irgendwo dazwischen...
dennoch -trotz widerwillens - kann ich hervorragende sozialstudien betreiben. zum beispiel über norbert!!!! und katrin, die vorher schon drei jahre zusammen gewohnt hatten, sich dann aber kürzlich vor nem halben jahr trennten und jetzt wieder zusammen ziehen wollen. schön auch das pärchen, welches gedachte, hier ihr klavier aufzustellen, bis sie bemerkten, daß das ding wohl nicht durch den flur passen wird. am besten: studenten, die irgendwann mal in nem tutorium von mir saßen und nun sehen konnten, wie ihre lieblingsdozentin so lebt.
jetzt geht die wohnung an leo lemke (kein scheiß!) und seinen kumpel. sympathisches pärchen...äh, sympathische typen. anfänglich wußte ich wirklich nicht, wie die zueinander stehen, was daran lag, daß kürzlich zwei frauen hier waren und ich noch meinte, die wohnung sei nicht so wirklich wg-tauglich. ich hatte mich ein bißchen getäuscht...insofern war der lapidar gedrückte spruch, daß man auch gut zu zweit in die dusche paßt, dennoch nicht ganz so falsch.
und am allerbesten war folgende kurzkonversation mit leah papa:
ich: "blablabla, ich muß dir sowieso noch was erzählen..."
der stromer. "was n? bist du schwanger? willste heiraten?"

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