sommerregen
es gibt situationen, umstände, die sich so unendlich schwer beschreiben lassen. gerüche zum beispiel oder diese ganz kleinen tagesfetzen, sekunden, manchmal minuten, die in ihrer schönheit so unfaßlich sind.
wir waren essen, der schöne mann und ich in einer von mir sehr bevorzugten lokalität hier in j. ein großes haus, mit viel grün drumherum, welches eine - tja, was ist das - bar? restaurant? kaffeetempel?- ein irgendwas dazwischen ist. charmant verlebt, ohne alternativ zu wirken. einfach ein ort, an dem man sich wohl fühlen kann. so ein platz, an dem man gern draußen sitzt mit einem buch und sich seinen cappuccino schmecken läßt. der alltag, der draußen kreist und kreischt, die auch hier unüberhörbare autohölle, läßt sich vergessen dort, wird zum dumpfen ungeräusch im hintergrund.
schwül ist es und dann fallen die ersten dicken tropfen. noch-beschließt unsere faulheit- läßt es sich gut sitzen draußen. und dann: eine sturzflut. wir verziehen uns, von der natur geschlagen, unter das über den eingang gehängte weiße sonnensegel. das macht das licht anders, läßt das davorliegende, tropfnasse grün satter sein. und da sitzen wir nun, geschützt vor dem regen im regen und reden. über belanglosigkeiten eigentlich, heute keine tagespolitik (den möglichen einsatz von deutschen soldaten an den israelischen grenzen hatten wir schon diskursiv erörtert)...und es ist einfach nur schön. wir der regen prasselt und ich, ich weiß nicht wieso, mich an einen verregneten urlaubstag erinnere - diese schönen,in denen man erholt müde oder müde erholt ist. einfach alles rund ist in seiner einfachheit und klarheit.
es hört auf zu regnen und wir gehen noch ein stück zusammen in richtung kindergarten, verabschieden uns. ich schaue ihm nach, er mir, wir grinsen, gehen jeder noch zwei drei meter in die eigene richtung, drehen uns wieder um nach dem anderen. dieses schöne spiel, gleichzeitig nach dem anderen zu schauen, obwohl man ihn in seinem rücken hat und dabei den richtigen zeitpunkt zu erwischen... den wir erwischen, bevor jeder von uns wieder in seinem alltag ankommt.
wir waren essen, der schöne mann und ich in einer von mir sehr bevorzugten lokalität hier in j. ein großes haus, mit viel grün drumherum, welches eine - tja, was ist das - bar? restaurant? kaffeetempel?- ein irgendwas dazwischen ist. charmant verlebt, ohne alternativ zu wirken. einfach ein ort, an dem man sich wohl fühlen kann. so ein platz, an dem man gern draußen sitzt mit einem buch und sich seinen cappuccino schmecken läßt. der alltag, der draußen kreist und kreischt, die auch hier unüberhörbare autohölle, läßt sich vergessen dort, wird zum dumpfen ungeräusch im hintergrund.
schwül ist es und dann fallen die ersten dicken tropfen. noch-beschließt unsere faulheit- läßt es sich gut sitzen draußen. und dann: eine sturzflut. wir verziehen uns, von der natur geschlagen, unter das über den eingang gehängte weiße sonnensegel. das macht das licht anders, läßt das davorliegende, tropfnasse grün satter sein. und da sitzen wir nun, geschützt vor dem regen im regen und reden. über belanglosigkeiten eigentlich, heute keine tagespolitik (den möglichen einsatz von deutschen soldaten an den israelischen grenzen hatten wir schon diskursiv erörtert)...und es ist einfach nur schön. wir der regen prasselt und ich, ich weiß nicht wieso, mich an einen verregneten urlaubstag erinnere - diese schönen,in denen man erholt müde oder müde erholt ist. einfach alles rund ist in seiner einfachheit und klarheit.
es hört auf zu regnen und wir gehen noch ein stück zusammen in richtung kindergarten, verabschieden uns. ich schaue ihm nach, er mir, wir grinsen, gehen jeder noch zwei drei meter in die eigene richtung, drehen uns wieder um nach dem anderen. dieses schöne spiel, gleichzeitig nach dem anderen zu schauen, obwohl man ihn in seinem rücken hat und dabei den richtigen zeitpunkt zu erwischen... den wir erwischen, bevor jeder von uns wieder in seinem alltag ankommt.
lesof - 27. Jul, 17:42
Lesof mezzoforte
interessanterweise
gehagelt hats hier glücklicherweise nicht, dafür war es, nachdem der regen aufgehört hatte, wieder genauso schwül wie vorher