im elfenbeinturm

heute ein netter vortrag im kollquium (der steht noch an, ich bereite mich aber schon mental vor). wie schön es wieder wird. die ganze ambitionierte riege trifft auf unsere geliebten doktorväter, externe zweitfachbetreuer, institutsdirektoren und und und. ich mittendrin - natürlich auch ambitioniert, allerdings bei weitem nicht so verknöchert. wie sie sich alle wieder gegenseitig ausstechen wollen/werden mit ihrem wissen, ihrem name-dropping. nur ich werde aus einem fensterchen des wissenschaftlichen elfenbeinturmes schauen und verzweifelt warten, daß unten jemand erscheint und nach rapunzels haaren verlangt.
eben lese ich die kommentare zum geplanten workshop im märz. da ging mir schon wieder das messer in der tasche auf. phillipp möchte methodisches klären (zettelkasten, datenverarbeitung etc. zu ordnungszwecken) udn entschuldigt sich für sein egoistisches anliegen - das war der einzige vorschlag, den ich annehmbar finde.
manja möchte die täter-opfer-perspektive der dritten nachkriegsgeneration besprechen und schickt gleich ne literaturliste mit. und ich? ich komme wie üblich nicht umhin, vorschlagen zu wollen, uns nackt in einen kreis zu setzen um über sexuelle probleme zu reden. jeder andere in meinem umkreis fände das lustig, wenn ich es aber hier vorschlage (um mal klar zustellen, daß sich manche leute schon totgearbeitet haben), dann bin ich wieder die doofe. ach, was mich das ankotzt. drei tage wissenschaftsdebatten, die nur darauf hinauslaufen, dem gegenüber zu beweisen, daß man gaaaanz toll arbeitet...
Titania Carthaga - 17. Feb, 15:09

Zwei Lacher

und ich? ich komme wie üblich nicht umhin, vorschlagen zu wollen, uns nackt in einen kreis zu setzen um über sexuelle probleme zu reden.
Das war Lacher Nummero eins.
Dann las ich weiter: jeder andere in meinem umkreis fände das lustig, wenn ich es aber hier vorschlag... Lacher Nummero zwei.

;-P

lesof - 17. Feb, 20:01

na ist doch so! und stell dir lutz mal dabei als anleitenden guru vor... höhö
ein nackter buddha (mit dem bauch auf jeden fall) mit ner pfeife im mund. dazu seine doch sehr leise, einlullende stimme wenn xy über orgasmusprobleme klagt. und nicht nur lutz allein weiß, daß xy da bei ihm an der richtigen problemlösestelle ist (dreckiges grinsen meinerseits...)

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