thriller
sind, wenn in buchform genossen, eine leidenschaft der ich, wann immer sie mich packt,ein lauthalses "okay" entgegen schmettere. zwischen böll und grass paßt immer noch ein mankell, liebe freunde! krimis, das ist die bildzeitung des bildungsbürgertums!
auf der suche nach einer solchen begab ich mich also in eine buchhandlung. und wie ich da so vor dem tisch des thrillerns stand, sprach mich eine eine frau an. eine, die nicht zum inventar gehörte. eine, die trotz allem fachfrau war - wie ich schnell feststellte. denn statt mich in ruhe meine kalte käuferhand tastend über die makulatur des grauens fahren und suchen zu lassen, fixierten mich auf einmal blicke. und nach den blicken kam die stimme: "DAS MÜSSEN SIE KAUFEN!". ich schaute in meine hand, die sich scheinbar durch die suggestivkraft der spiegel-bestsellerliste um einen schwedenkrimi schlang. "der schneemann" sprang mir in blutroten lettern entgegen und noch bevor ich fragen konnte, was zur hölle ich mitten im frühling mit einem schneemann anfangen soll, folgte nach bester brigitte-manier die aufklärung: "dashabeichimwintergelesen.woessovielschneegabund
sovieleschneemännerunddahabeichECHTangstbekommen.nachhergibtsdawirklichsoirredie
ersteinenschneemannbauenundeinenDANNumbringen!"
was soll ich sagen? ich bin jetzt im besitz eines buches über schneemänner bauende serienmörder. mir ist fraglich,wie das passieren konnte. möglicherweise meldete sich eine unterbewußte angst in mir, daß diese irre mir nächsten winter einen schneemann im schwedischen landhausstil ungefragt in den garten stellt? möglicherweise sollte ich ab sofort die spiegel-bestsellerlisten rückwärts lesen, um so von vornherein versteckte (kauf)-botschaften zu entlarven? möglicherweise stellt der buchverlag mini-jobber an, die aufgrund ihrer geistigen verfassung besser als jeder andere oder guido westerwelle in der lage sind, panik machendes unter die leute zu bringen? ich weiß es nicht.
ich weiß nur, daß ich jetzt erstmal ein bißchen lesen werde...
auf der suche nach einer solchen begab ich mich also in eine buchhandlung. und wie ich da so vor dem tisch des thrillerns stand, sprach mich eine eine frau an. eine, die nicht zum inventar gehörte. eine, die trotz allem fachfrau war - wie ich schnell feststellte. denn statt mich in ruhe meine kalte käuferhand tastend über die makulatur des grauens fahren und suchen zu lassen, fixierten mich auf einmal blicke. und nach den blicken kam die stimme: "DAS MÜSSEN SIE KAUFEN!". ich schaute in meine hand, die sich scheinbar durch die suggestivkraft der spiegel-bestsellerliste um einen schwedenkrimi schlang. "der schneemann" sprang mir in blutroten lettern entgegen und noch bevor ich fragen konnte, was zur hölle ich mitten im frühling mit einem schneemann anfangen soll, folgte nach bester brigitte-manier die aufklärung: "dashabeichimwintergelesen.woessovielschneegabund
sovieleschneemännerunddahabeichECHTangstbekommen.nachhergibtsdawirklichsoirredie
ersteinenschneemannbauenundeinenDANNumbringen!"
was soll ich sagen? ich bin jetzt im besitz eines buches über schneemänner bauende serienmörder. mir ist fraglich,wie das passieren konnte. möglicherweise meldete sich eine unterbewußte angst in mir, daß diese irre mir nächsten winter einen schneemann im schwedischen landhausstil ungefragt in den garten stellt? möglicherweise sollte ich ab sofort die spiegel-bestsellerlisten rückwärts lesen, um so von vornherein versteckte (kauf)-botschaften zu entlarven? möglicherweise stellt der buchverlag mini-jobber an, die aufgrund ihrer geistigen verfassung besser als jeder andere oder guido westerwelle in der lage sind, panik machendes unter die leute zu bringen? ich weiß es nicht.
ich weiß nur, daß ich jetzt erstmal ein bißchen lesen werde...
lesof - 30. Mär, 21:59